Lebendiger Adventskalender 2019

Liebe Rethenrockerinnen, liebe Rethenrocker, liebe Sympathisantinnen, liebe Sympathisanten,
am 10. Dezember dürften wir mit euch zusammen das 10te Türchen des lebendigen adventskalenders öffnen.
Bei Gebäck, Kinderpunsch, Glühwein und manch anderem erwärmenden Getränk, durften wir mit euch einen wunderschönen und besinnlichen Abend verbringen, auf dem wir auch viele Neubürger kennen lernen durften und es zu Verabredungen zu weiteren Treffen kam.
Es wurden Lieder gesungen und unsere Freunde des Fanfaren-Corps Laatzen „RED“ sorgten mit einer Abordnung an Blechbläsern und Weihnachtsliedern zu einer wundervollen Stimmung, die keinen unberührt ließ!
Ein Gedicht über den Ort des Geschenhens wurde von Rethen Rockt e.V. vorgetragen und die gar köstlichen Getränke gaben ihr übriges zu der Veranstaltung dazu.
Wir möchten uns bei den 72 Mitbürgerinnen und Mitbürgern auf diesem Wege noch einmal recht herzlich bedanken, dass sie unser Türchen für unser Dorf öffneten und dieses 3 Stunden lang mit uns genossen.
Ihr seid wirklich toll!
Klein, jung, mittelalter und älter standen beieinander und haben abermals bewiesen, dass ein Miteinander der Dorfgemeinschaft etwas wirklich Schönes ist und ein hohes Maß an „Magie“ birgt.
Wir werden diesen schönen Brauch unserer hiesigen St.Petri Kirchengemeinde auf jeden Fall auch im Jahr 2020 wieder mitgestalten und rufen auf diesem Wege auch alle anderen Bürgerinnen und Bürger auf dieses zu tun.

Bedanken möchten wir uns auch noch von tiefsten Herzen bei dem Fanfaren-Corps Laatzen „RED“ die einen Großteil zu der absolut wundervollen Stimmung beigetragen haben, dem Haarwerk Rethen, unter der Leitung von Carola Kherfanie, die uns vollkommen selbstlos mit Strom versorgte und uns ihre sanitären Anlagen zur Verfügung stellte, und dem Kaufland Laatzen, welches sämtliche Getränke und das komplette Gebäck von sich aus stiftete, um uns Rethenern diesen schönen Abend zu schenken!

DANKE EUCH ALLEN!

Bitte beachtet und besucht auch die anderen Türchen des Adventskalenders, es lohnt sich absolut!


Auf vielfachen Wunsch der Besucher hier noch einmal das von Rethen Rockt e.V. vorgetragene Gedicht:

Lasst uns Bäume sein

Wir stehen hier, bekannt ist es kaum,
unter einer ehrwürdigen Eiche, dem Rethener Friedensbaum.
Seit 1871 steht sie an diesem Ort,
doch im Jahr 1974 da musste sie fort.
Sie war brüchig und morsch und eine Gefahr,
doch es musste eine neue her, weil`s ja unser Friedensbaum war.
Er sollte ermahnen nach dem Deutsch-Französischem Krieg,
eine Saat für die Friedenszeit, was leider nicht so blieb.
Nun steht hier ein zweiter, ein kleinerer Baum,
mit Schleifchen und Kugeln, ein optischer Traum,
auch er hat Bedeutung in der heutigen Zeit,
erstmals nutzten ihn die Heiden, das er sie von Geistern befreit,
im Mittelalter wurde er dann erstmals behängt,
mit Äpfel, Gebäck und manch hölzern Geschenk.
Die Freiburger Zunft-Bäcker haben ihn so festlich geschmückt,
gar feierlich mit ihrem Backwerk bestückt,
das davon nehme wer möchte ob arm oder reich,
vor dem Baume der Gabe soll´n sein alle gleich.
So hielt er dann Einzug in die Stuben der Welt,
zuerst bei den Reichen denn sie hatten mehr Geld,
die Ärmeren nahm Zweige und schmückten sie auch,
so wurde der Tannenschmuck zum alljährlichen Brauch.
Von den Katholiken anfänglich als heidnisch verbannt,
von den Lutheraner übernommen und bald neu benannt,
so wurd er als Christbaum in den Stuben zur Norm,
als Zeichen der Nacht in der Jesus geborn.
1950 übernahm auch die Katholiken den Brauch,
in deren Kirchen fand man den Baum dann nun auch,
1982 sprach der Papst dann den befreien Satz,
das ein Christbaum auch errichtet auf dem Johannesplatz.
Nun steh`n wir gemeinsam, ob arm oder reich,
ob Christ oder Jude, ob Moslem oder Scheich,
vor den Bäumen dem Sinnbild einer besinnlichen Zeit,
das Frieden auf der Welt herrsche uns von Kriegen befreit.
Das in unseren Herzen wieder Menschlichkeit wohnt,
wir unsre Energien dahin lenken, dahin wo es sich lohnt,
in Liebe, in Freundschaft, in eine offene Hand,
in die Geste die die Menschen seit jeher verband.
Und nicht in Gewalt, in Hass oder Gier,
das jeder die Menschlichkeit nicht aus dem Auge verlier.
Zwei Bäume die vollkommen wieder sich sind,
der Kleine der nadelt, der Große verliert die Blätter im Wind,
der Tannenbaum für Jesu und die Heilige Nacht,
die Eiche gegen Kriege die von Menschen gemacht,
doch beide verbindet im Kern nur ein Ziel,
es ist wenn wir grübeln eigentlich auch nicht viel,
die Natur hat die beiden unterschiedlich gemacht,
doch sie stehen zusammen bei Tag und bei Nacht.
Obs regnet oder schneit, stürmt oder auch friert,
ob der eine bald kahl ist und der andre dekoriert,
so entsteht zwischen beiden doch trotzdem kein Neid,
sie tun sich nichts an, sie verbreiten kein Leid,
so lasst doch uns Menschen wie die Bäume hier sein,
in Sachen Herzen sehr groß und in Sachen Kriege eher klein.
Der Christbaum, der ist bald wieder fort,
doch die Eiche die bleibt an diesem Ort.
Sie ist Mahnmal für den Frieden hier im Dorf und auf der Welt,
das er durch Gier und Fanatismus kein weit`res mal fällt.
Lasst uns alle nun genießen die weihnachtliche Zeit,
mit Liebe stets im Herzen und vom Hass total befreit.
Lasst die Hände uns reichen, lasst uns Menschen sein,
lasst uns einander helfen, egal ob alt, jung, oder noch klein,
lasst uns aufeinander achten, dass kein Unheil uns geschieht,
dass die Menschen nicht mehr morden, kein Soldat im Graben liegt,
das wir auch einander grüßen, ganz egal wie fremd wir sind,
lasst uns standhaft sein im Leben, wie die Eiche hier im Wind.













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